Hier erfahren Sie alles rund um das Thema Wassermanagement
Agri-Photovoltaik & Wassermanagement

AgriPV-Anlagen für effizientes Wassermanagement
Neben der Nahrungsmittelgewinnung und der Produktion von Öko-Strom ist die Regenwassergewinnung und -Speicherung mittels Dachrinnen plus Auffangbecken mit geringem Mehraufwand einfach möglich.
Sogar in den niederschlagsärmsten Bundesländern (fast alle östlichen Bundesländer), würde die Regenmenge weitestgehend ausreichen, um den Wasserbedarf der meisten Kulturen zu decken. (Untersuchung in reichlichen Studien)
Der Wasserbedarf ist vor allem an die Umweltbedingungen (Niederschlag, Verdunstung etc.), Anbauarten und Bodenbeschaffenheiten gebunden.
Das Balkendiagramm rechts verdeutlicht Ihnen die enormen Unterschiede der verschiedenen Agrar-Erzeugnisse hinsichtlich des Wasserverbrauchs. (l/kg)
Während bspw. Reis, Hirse und Soja extrem viel Wasser benötigen, können Karotten, Tomaten und Kartoffeln sehr gut mit wenig Wasser auskommen.
Beim Obstanbau wird verhältnismäßig wenig Wasser benötigt, je nach Sorte ca. 700 - 900 l/kg (bspw. bei Äpfeln, Bananen etc.).
Wassermanagement und Mikroklima unter einer Agri-Photovoltaik-Anlage
Die Optimierung von nachhaltigem Wassermanagement und Wasserkreisläufen schafft Voraussetzungen, dass der Wasserverbrauch auch während Trockenzeiten minimiert werden kann. Durch den Schutz vor Wetterextremen (Starkregen, Hagel etc.), und die Teilverschattung (Schutz vor direkter Sonneneinstrahlung und geringerer Temperatur sowie Sonnenbrand) der Anbaufläche durch die Agri-Photovoltaikanlage, kann anhand eines umfassenden Netzwerkes an Sensoren eine geeignete und förderliche Bewässerung ermöglicht werden. Zusätzlich soll die Wind- und Wassererosion verringert und der Abfluss von nährstoffhaltigem Boden in angrenzende Gewässer reduziert werden. Eine hochaktuelle Angelegenheit in Anbetracht des fortschreitenden Klimawandels!
Ideenskizze zum Thema „Wassermanagement“ aus Sicht der AgriPV-Solutions GmbH
Ziel:
- Sammlung von Niederschlagswasser.
- Gesteuerte Bewässerung der Pflanzen mit Wasser und Nährstoffen.
- Verbesserung der Wasserspeicherfähigkeit des Bodens.
- Reduzierung der Verdunstung des im Boden gebundenen Wassers.
- Erfassung des Wasserverlusts der jeweiligen Kulturen aus ihrem Gewebe.
Hypothesen:
- Gezieltes Zuführen des von den Solarmodulen ablaufenden Wassers primär zu den darunter liegenden Pflanzen und sekundär zu nahegelegenen Speichertanks, Zisternen oder Auffangbecken.
- Aufbringen von Substrat aus Biogasanlagen der 1. und 2. Generation oder Rindenmulch etc. auf die Wurzeln der Pflanzen als Feuchthalte- und Düngemittel.
- Messung des von den jeweiligen Kulturen über ihre Wurzeln aus dem Boden aufgenommenen Wassers und der Abgabe eines Teils dieses Wassers in Form von Verdunstung und Schweiß (Evapotranspiration).
- Quantifizierung der Wasserressourcen der jeweiligen Gemarkung.
Musterkonzept für Wasserrinnen Tracker-System, Agri-Photovoltaik: