Versuchsstation Obst- und Weinbau Haidegg - Graz - Referenzobjekt Agri-Photovoltaik

Planung, Projektierung und Errichtung einer Agri-Photovoltaik-Anlage an der Versuchsstation Obst- und Weinbau Haidegg in Graz Österreich.

• Fixe Ost-West-Ausrichtung und Südausrichtung der Module
• Modulneigungswinkel ca. 10°
• Generatorgesamtleistung ca. 354 kWp
  

Technische Details:

• Abstand Unterkante Modul zum Boden ca. 3,40  m
• Insgesamt 486 Stück installierte Module in Südausrichtung, mit den Modulmaßen 2.278 mm x 1.134 mm x 30 mm, gerahmt inkl. Alu-Rahmen
• Insgesamt 642 Stück installierte Module in Ost-West-Ausrichtung, mit den Modulmaßen 1.722 mm x 1.134 mm x 30 mm, gerahmt inkl. Alu-Rahmen
• Semi-transparente Glas-Glas-Module mit ca. 30 %, 40 %, 45 % und 49 % Lichttransparenz
• Integration von Regenrinnen bei der Ost-West-Variante
• Verbundenes Hagelschutznetz zur Befestigung und Integration in die Anlage
• Das Tragwerk ist nach dem semiprobabilistischen Teilsicherheitskonzept (Schneelast, Wind etc.) statisch berechnet (Eurocode)
• Pfosten/Ständerabstände gemäß Statik nach EUROCODE
• Beton freie Fixierung durch verschraubte Profile
• Wechselrichter der Marke HUAWEI SUN2000, mit hohem maximalem Wirkungsgrad von ca. 98,60 %.
• Komplette fachgerechte Montage der Photovoltaikanlage gemäß Belegungsplan mit Modulen und Wechselrichtern

Thomas Franke und Jannis Franke übernehmen die vertriebliche Betreuung, die Planung und Projektierung , die Projektbegleitung und Überwachung bis hin zur Inbetriebnahme mit Dokumentation.

Obst unter PV-Modulen

• Gleichzeitige Nutzung der Fläche für die photovoltaische Stromerzeugung und die Landwirtschaft und deren weiterer Nutzung
• Schutz der Kultur vor Wetterextremen (Starkregen, Hagel, Frost, direkter Sonneneinstrahlung, Wind etc.), ermöglicht trockenen Anbau, Schutz gegen Pflanzenschäden
• Verschattung der Obstbäume durch semitransparente Glas/ Glas Solarmodule (30 %, 40 %, 45 % und 49 % Lichttransparenz) bieten genügend Licht für die Photosynthese, Verbesserung der Bodeneigenschaften und des Bodenlebens
• Verringerung des Einsatzes von Spritzmitteln/Pflanzenschutzmittel durch weniger Nässe auf der Kultur
• Kühlung der PV-Module durch Verdunstung des Wassers, Erhöhung der Bodenfeuchtigkeit
• Einfluss auf das Mikroklima (Temperaturverlauf, Temperaturspitzen, Luftfeuchtigkeit, Frostschutzeffekt)
• Einfluss auf Befall mit Krankheiten und Schaderregern (Vögel, Schadinsekten, Schadnagetiere, Pilzkrankheiten)
• Monetärer Zusatznutzen der Energiegewinnung